Du möchtest endlich an deinem eigenen Glück arbeiten? Wird aber auch Zeit! Klick dich in meine neue Podcast Episode und hole dir wertvolle Tipps von Experten in meinem Blogbeitrag!
Glück ist etwas sehr Individuelles – manchen reicht es aus ihre Grundbedürfnisse zu stillen, andere finden ihr Glück in ihrer Familie, wiederum andere sind leistungsorientiert und finden ihr persönlichen Glück auf diese Weise. Ich habe nicht vor Bewertungen zu diesen abzugeben. Mir geht es hier um einen ganz anderen Aspekt, den ich dir heute näher bringen möchte: auch wenn Glück sehr subjektiv empfunden wird, strebt jeder Mensch von Natur aus nach Glück!
Glücklich Leben Dank Minimalismus
Glücksforschung hat schon in der Antike stattgefunden! Den Anfang schafften Philosophen wie Aristoteles, Epikur und Seneca. Heutzutage findet sich die Glücksforschung nicht nur – wie man annehmen könnte – in der Psychologie. Auch aus physiologischer, ökonomischer oder sozialwissenschaftlicher Sicht ist das Thema äußerst bedeutend. Wie du dir bestimmt vorstellen kannst, ist vor allem Letztere nicht so einfach, da Glück eben so subjektiv empfunden wird und sich z.B. auch kulturell sehr unterscheiden kann.
Irgendetwas handfestes möchte ich dir aber heute mitgeben und deswegen erzähle ich dir heute von einer der ältesten “Glücksforschungen” der Welt: dem Buddhismus. Im Buddhismus dreht sich alles um das Thema Glück, denn genau dieses ist das Ziel: ewiges Glück! Das bedeutet letztendlich einfach mit dem zufrieden und glücklich zu sein was man hat und nicht mehr wollen! Vielen Menschen ist das zu extrem und ganz ehrlich, das ist es auch – wenn man sich nur auf das Ziel versteift 😉 Die “Erleuchtung” ist ein langwieriger Prozess, der nicht von heute auf morgen stattfinden kann! Sie ist mit viel Training und Meditation verbunden und kann Jahrzehnte – oder gar nicht – passieren.
Die grundlegende Botschaft, die ich dir heute mitgeben möchte ist: Glück muss nicht etwas sein, dem du hinterher jagst! Es kann bereits da sein, du musst nur deine Aufmerksamkeit darauf richten. Dafür ist lediglich ein Stoß in die richtige Richtung nötig 😉 Das beste Training dafür ist natürlich Meditation, aber Achtsamkeitstraining und einfache Übungen im Alltag sind auch sehr hilfreich um zu einem glücklicheren Leben zu gelangen!
Finde dein Glück in dir selbst!
Wahres Glück findest du nur in dir selbst! Zum materiellen Aspekt komme ich noch, jetzt möchte ich mich erst um die soziale Ebene kümmern. Glück hat viel mit der eigenen Erwartungshaltung zu tun, was ich bereits in meiner Freundlichkeits-Challenge erwähnt habe. Erwartungen, die vom Gegenüber nicht erfüllt werden, führen zu Enttäuschung und Unglück. Um das zu vermeiden bzw. in Zukunft zu ändern macht es Sinn dir zu überlegen, ob deine Erwartungen auch realistisch sind und ob du diesen auch selber nachkommst! Nichts wirkt aufgesetzter, als Forderungen an einen Menschen zu stellen und sich selber nicht an diese zu halten. Warum sollte dann irgendjemand anderer deinen Wünschen nachkommen? Du siehst also, durch zu hohe Erwartungen schaffst du dein eigenes Unglück!
Minimalismus vs. Materialismus
In meiner Folge zur Konsumgesellschaft habe ich schon lang und breit darüber gesprochen, warum Materialismus dich langfristig gesehen nicht glücklich machen kann. Ich möchte dir den wichtigsten Aspekt davon nochmal mitgeben: alles im Leben ist vergänglich! Materielle Gegenstände sind nie von Dauer und auch der Wunsche diese zu besitzen kann nach kurzer Zeit wieder verfliegen. Der Kauf kann dich nur kurzfristig glücklich machen. Sobald dieses Glück dann vergangen ist, empfindest du erneut das Bedürfnis zu konsumieren, um wieder einen kurzen Glücksmoment zu erleben. Im schlimmsten Fall kann dieses Verhalten zur Kaufsucht führen.
Warum kannst du jetzt aber durch Minimalismus glücklich werden? Durch einen minimalistischen Lebensstil lernst du, was du im Leben wirklich brauchst um glücklich und zufrieden zu sein. Du brauchst keinen materiellen Ersatz, also einen “Glücklichmacher”, sondern bist mit dem zufrieden was du hast und möchtest auch gar nicht mehr haben!
Kommt dir das irgendwie bekannt vor? Ja, tatsächlich habe ich genau das bereits weiter oben erwähnt! Dabei handelt es sich nämlich um das Ziel des Buddhismus. Und vielleicht verstehst du jetzt auch, was Buddhismus und Achtsamkeit mit Minimalismus zu tun haben und warum ich diese in meinem Blog erwähne 😉
Glück und Stress
Wie ich anfangs gesagt habe, strebt jeder Mensch von Natur aus nach Glück. Wenn du aber trotzdem noch ein wenig Motivation benötigst, um an deinem eigenen Glück zu arbeiten, dann habe ich sie heute für dich mitgebracht 😉 Es gibt nämlich noch einen wesentlichen Grund, der dafür spricht, ein glückliches Leben zu führen: Glück hilft gegen Stress! Wer glücklich ist kommt mit Stresssituationen besser klar; andersrum ist ein unglücklicher Mensch gereizter. Burnout ist keine Seltenheit in unserer Gesellschaft, umso wichtiger ist es also, bewusst zu leben und “Gefahren” wahrnehmen und bewältigen zu können. Glück kann uns dabei helfen! Daher sollte der erste Schritt sein, am eigenen Glück zu arbeiten. Ist das nicht eine wunderbare Aufgabe? 🙂

Was bedeutet Glück eigentlich?
Ich habe 6 Expertinnen aus unterschiedlichen Bereichen befragt, was Glück für sie bedeutet und wie sie dieses im Alltag kreieren! Lies hier, was ihre Antworten sind und hole dir dabei wertvolle Tipps.
Keep it Simple!

Giulia von Happyandfamily
Trotz allen Schwierigkeiten im stressigen Alltag einer Workingmom, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf so meistern zu können, dass Große und Kleine seelisch gesund und fröhlich sind/bleiben. Nur wenn ich als Mama entspannt und zufrieden bin, kann sich dieses Glück auf meine Kinder übertragen und sie so die zufriedenen und achtsamen Erwachsenen von morgen werden. Vielleicht ist das mein Erfolgsrezept: ich versuche stets mein Handeln unter dem Blickpunkt der Liebe zu meinen Kindern zu betrachten. Der Rest fügt sich dann ganz automatisch.
Anna von Achtsamkeitmitanna
Eins haben wir Menschen mit Sicherheit gemeinsam: Wir alle wollen glücklich sein! Jeder von uns handelt immer und überall mit der Absicht glücklich zu sein, zu bleiben und zu werden. Wir suchen es zum Beispiel in Gegenständen, im Lifestyle, in anderen Menschen oder auch im Wetter. Leider ist das Glück, das wir dort suchen genauso unbeständig wie die Glücksobjekte selbst. Also sollten wir dort nach dem Glück suchen, wo wir es erleben – in uns. Ich suche und finde nachhaltiges Glück durch Achtsamkeit, Meditation und positive Sichtweise. Es braucht also gar nicht viel, um glücklich zu sein! Mehr zum Thema Glück findest du in meiner Podcast-Folge “Glücklich werden – Warum die Beziehung zu dir selbst dafür so wichtig ist”
Nicole von SoLou – Business Solutions
Glück bedeutet für mich, jeden Moment mit meinen Lieben zu genießen und bewusst diese Zeit einzuräumen. Das erreiche ich im Alltag durch eine feste Morgenroutine mit Dankbarkeitstagebuch und Zeit für mich. So schöpfe ich täglich Kraft in der Zeit für mich und erinnere mich selbst daran, wie dankbar ich bin für alles, was ich habe. Und dann bin ich glücklich!
Patricia von Veganstars
Glück bedeutet für mich mit sich selbst und mit Anderen im Reinen zu sein. Mit Glück verbinde ich auch mit einer tiefen Dankbarkeit in diesem Zeitalter am Leben zu sein. In einem Land geboren zu sein, in dem man die Möglichkeit hat sich frei zu entfalten, aber auch zu reisen und die Welt zu entdecken bringen mir Glück und Freude. Außerdem empfinde ich Glück dabei, wenn ich jeden morgen gesund aufstehe, tagsüber meiner Leidenschaft nachgehe und abends mit einem Partner, den ich Liebe, an meiner Seite einschlafen darf.
Anja von Anja Möwes
Glücklich wäre ich, wenn ich weniger wiegen würde, ich weniger arbeiten würde, wir erst Urlaub hätten, mein Partner verständnisvoller wäre, … ich muss zugeben, das habe ich lange Jahre gedacht. Mittlerweile weiß ich, das Glück liegt immer in einem selber. Dein Verhalten und deine Denkweise bestimmen zu 40% dein persönliches Glücksempfinden. Du kannst deine Zufriedenheit selber beeinflussen! Und genau das habe ich getan. Ich habe erkannt, dass das Glück in jedem kleinen Moment liegen kann und meine innere Haltung darüber entscheidet.
Monika von Babywunder
Glück beginn für mich im Kopf, mit meiner Einstellung und wie ich Ereignisse und Dinge bewerte. Ich habe einen ganz einfachen, aber sehr wirkungsvollen Tipp, wie mir das auch im Alltag gelingt. Ich stelle mir nicht mehr die “Warum”-Frage, denn diese führt nur ins Grübeln, zum Gedankenkarussel und bringt einem nicht weiter. Ich stelle mir stattdessen die “Wozu”-Frage. Wozu ist dieses Ereignis gut? So komme ich von problemorientierten Denken ins lösungsorientierte und ins Handeln. Und so habe ich mein Glück selbst in der Hand.
Das ist ein wirklich schöner Artikel, liebe Elisa! Danke für diesen wertvollen Input, der zum Nachdenken anregt!
Liebe Grüße,
Patricia
Sehr gerne, freut mich, dass er dir gefällt!
Alles Liebe,
Elisa
Hallo liebe Elisa,
vielen Dank für diese wertvollen Tipps zum Thema Glücklich sein! Ich finde auch, dass Glück viel mit der eigenen Erwartungshaltung zu tun hat. Du hast das toll beschrieben.
Schau doch gerne mal auf meinem Blog http://www.lebe-gluecklich.com vorbei, ich würde mich riesig freuen.
Liebe Grüße
Lisa
Liebe Lisa,
sehr gerne, freut mich, dass du etwas aus meinem Blogartikel mitnehmen konntest! Auf deinen Blog schaue ich gerne vorbei.
Alles Liebe, Elisa
Vielen Dank für Ihre Ideen. Wir konnten ein paar interessante Gedanken für uns selber darin finden. Selbst wenn es das Leben gut mit uns meint, es unserem Umfeld und auch uns selbst gut geht, freuen wir uns im Leben immer über eine extra Prise Glück. „Vivre la vie“ gehört in Frankreich zur Lebensmaxime, bei uns Deutschen bleibt davon ein trockenes „Lebe dein Leben“. Es fehlt das Triumphierende der Sprache, der Aufschrei des Lebens, des Glücks für möglichst lange Momente. Vor unserem geistigen Auge assoziieren wir damit häufig, wie die Jugend in ihrer Unbeschwertheit auf die Dinge zuzugeht, völlig unbekümmert in einem Bewusstsein, dass es das Leben nur gut mit einem meinen kann. Es ist nicht schwer, Dinge zu finden, die einen glücklich machen. Der warme Frühlingswind, die Brise am Meer, das fröhliche abendliche Zusammensein. Auf die innere Haltung kommt es an und im französichen Vivre la vie schwingt etwas wie „Umarme das Leben“, halte es fest, mit allen Sinnen, lebe glücklich. Mit zunehmenden Alter bleibt es die Kunst des Lebens, jene Dinge festzuhalten, die uns glücklich machen. Uns eine gute Portion Unbeschwertheit und Jugend zu bewahren, selbst wenn sich die ersten kleinen Fältchen ins Gesicht graben. Lachfalten machen nicht alt, sie halten jung.Das Leben bleibt uns als Chance und Herausforderung auf der Suche nach Dingen, die uns glücklich machen, uns positiv einstimmen. Seien wir nicht allzu streng mit uns selbst. Halten wir das Glück fest, wenn es uns gefunden hat und lernen wir für unser Leben daraus. Glück schenkt uns Lebensfreude und Lebensmut, lässt uns auch manche schwierige Situation überstehen. Mit Optimismus und neuer Kraft sind wir fähig das Leben zu greifen und die Dinge hin zum Positive zu bewegen. Auf den Weg dorthin müssen wir die großen und kleinen Momente des Glücks pflegen wie eine zarte Pflanze im Garten. Den Boden bereiten, ihm die Nährstoffe zuführen und gelegentliches Gießen, vor allem wenn wir in der Hitze des Alltags zeitweise vergessen an uns zu denken, an unser ganz persönliches Glück.
Vielen Dank für diesen wunderbaren Text, genau so sollte es sein und ich hoffe sehr, dass sich in Zukunft immer mehr Menschen aktiver um ihr eigenes Glück kümmern!