Du möchtest wissen, wie du mehr Nachhaltigkeit in deinen Alltag integrieren kannst? Dann mach diese Woche bei meiner Nachhaltigkeits-Challenge mit! 😉
Ob Minimalismus oder Nachhaltigkeit; für mich persönlich gehen diese Begriffe ineinander über. Das eine bedingt das andere. Da ich vor einiger Zeit meine nachhaltige Blogserie gestartet habe, wollte ich passend dazu auch eine Challenge machen! Auf meinem Instagram Account findest du dazu von 28.10. – 03.11.2019 wieder tägliche Aufgaben und Live Chats!
Nachhaltigkeit im Alltag
Zero Waste
Zero Waste zu leben, ist meiner Meinung nach etwas für Experten. Trotzdem fange ich damit an, denn Plastik stellt eines der größten Probleme unserer Umwelt dar. Vor allem in diesem Beitrag geht es mir darum, die Aufmerksamkeit und das Bewusstsein auf das Verpackungsmaterial zu lenken, das wir tagtäglich benutzen. Deswegen schauen wir uns jetzt gemeinsam einzelne Lebensbereiche durch und überlegen, welche Produkte du durch nachhaltige Alternativen in Zukunft ersetzen kannst.
Badezimmer & Küche
Das sind wohl die beiden Räume, in denen der meiste Müll anfällt 😉 Am besten du spazierst nacheinander durch die Zimmer und öffnest jeden einzelnen Schrank, um nachzusehen, ob sich “Plastik-Artikel” in diesem befindet. Für viele gibt es nachhaltige Optionen, die du leicht austauschen kannst. Diese Produkte sind üblicherweise in Plastik verpackt:
- Haarpflege
- Monatshygiene
- Rasur
- Zahnpflege
- Deodorants
- Kosmetika
- Wasch- und Putzmittel
- Verpacktes Obst & Gemüse
- uvm.
Sieh dir alle Gegenstände an und überlege, welche du bereit wärst auszutauschen.
Achtung: schlimmer als Plastik zu besitzen ist, brauchbare Produkte wegzuschmeißen!! Bevor du also dein halb-volles Shampoo in die Tonne trittst, verbrauche es und lass dann nachhaltige Gegenstände langsam einfließen!
Kinder
Ja, leider fällt mit jedem Kind auch viel Müll an: Trinkflaschen, Schnuller, Spielzeug und der absolute Umwelt-Killer Windeln!
Überlege dir, ob du die Einwegwindeln durch Stoffwindeln austauschen kannst. Diese sind nicht nur nachhaltiger, sondern auch wesentlich günstiger!! Bevor du losschreist, dass das so ekelhaft wäre, informiere dich bitte genau, wie Stoffwindeln funktionieren. Nein, du musst diese nicht ständig auskratzen. Zwischen Windel und Po liegt ein Vlies, dass du beim großen Geschäft einfach in die Toilette werfen kannst. Kinderspiel, oder?
Vor allem beim Kauf von Spielzeug (wenn du denn welches kaufst), kannst du vermehrt darauf achten, dass dieses aus Holz und nicht aus Plastik besteht. Selbstverständlich ist Spielzeug aus Plastik, das langfristig genutzt wird (wie z.B. Legosteine) nicht das größte Problem. Die Verpackungen schon eher.
Und wenn wir schon beim Thema sind: eine nachhaltige Erziehung spielt natürlich eine sehr wichtige Rolle! Kinder dürfen und sollen von Anfang an mit Themen wie Mülltrennung, Umweltproblematiken und ökologischen Produkten in Berührung kommen. Damit beugt ihr späterer Ignoranz vor.

Regional & Unverpackt einkaufen
Wenn ich durch einen gewöhnlichen Supermarkt gehe, stehe ich immer vor folgendem Problem: Obst und Gemüse sind entweder in Plastik verpackt oder nicht regional. Mir fällt es oft schwer, mich zwischen diesen beiden Optionen zu entscheiden. Meistens nehme ich dann aber doch das unverpackte Produkt.
Eine ausgezeichnete Lösung bieten Unverpackt-Läden! In diese nimmst du deine eigene Verpackung mit und wiegst die gewünschten Produkte einfach ab. Das betrifft natürlich nicht nur Obst und Gemüse, sondern auch Nudeln, Nüsse und vieles mehr. Eine Karte mit allen Unverpackt-Läden in Europa kannst du hier finden.
Leider gibt es natürlich nicht überall Unverpackt-Läden. Allerdings gibt es auch hier eine Alternative: Zero Waste Online Shops! Hier liste ich dir ein paar dieser Shops auf:
- Original Unverpackt: alles von Pflege zu Lifestyle
- Smooth Panda: Toilettenpapier
- Naturlieferant: Lebensmittel
- Kornkiste: Lebensmittel
- Monomeer: Büroartikel, Haushalt, Hygiene
- Beechange: österreichischer Versandhandel, Haushalt
- Etepetete: Gerettetes Gemüse, das aufgrund des Aussehens im Müll gelandet wäre
Die beste Variante ist meiner Meinung nach jedoch immer noch regionale Bauernmärkte zu besuchen und dessen Produkte zu kaufen!
Nachhaltige Ernährung
Bleiben wir doch gleich beim Thema Ernährung. Fleischfresser werden es nicht gerne hören, aber der Fleischkonsum ist aus nachhaltiger Sicht alles andere als vorteilhaft. Vor allem die Rinderzucht ist für einen großen Teil der CO²-Emissionen verantwortlich. Es ist nachgewiesen, dass im Ernährungsbereich durch eine Reduktion von tierischen Lebensmittel fast 40% der Treibhausgas-Emissionen eingespart werden könnten!
Veganismus ist tatsächlich die nachhaltigste Ernährungsmethode. Da das außerordentlich wichtige Vitamin B12 jedoch nur in tierischen Produkten enthalten ist, muss dieses künstlich substituiert werden. Eine gute Alternative ist daher meiner Meinung nach der Vegetarismus. Dass es sich bei einer bewussten (!) Ernährung bei diesen beiden Optionen auch um die gesündesten Varianten handelt, ist ebenfalls wissenschaftlich nachgewiesen.
Ich bin der Überzeugung, dass Ernährung hauptsächlich eine Einstellungssache ist. Und wenn meine texanische Mutter, die mit Burger und BBQ aufgewachsen ist, mit fast 70 Vegetarierin werden kann, dann ist es auch für andere möglich 😉
Transportmittel
Autos und Flugzeuge sind in unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Leider dominieren sie uns allerdings auch in vielerlei Hinsicht. Wer mittlerweile nicht mehr in der Lage ist, 1 km zu Fuß zu gehen, der hat wirklich ein Problem. Natürlich ist das nachhaltig gesehen eine Katastrophe und komplett unnötig. Aber auch gesundheitlich kann so eine Entwicklung schwere Folgen haben.
Überlege dir für die Zukunft genau, welche Strecken du zu Fuß zurücklegen bzw. wann du stattdessen ein Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel verwenden kannst. Auch zu deinem nächsten Urlaub kannst du dir Gedanken machen. Muss es wirklich ein anderer Kontinent sein oder kannst du auch Europa erkunden?
Wenn du jetzt Lust bekommen hast, bei meiner Instagram Challenge mitzumachen, dann besuche doch meinen Account! Nächste Woche geht es gleich nachhaltig weiter, denn wir beschäftigen uns mit dem Thema Rasur 😉
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