Du möchtest endlich eine gesündere Work-Life-Balance schaffen, weißt aber nicht, wie du am besten startest? Dann lerne jetzt in diesem Blogbeitrag 4 einfache Achtsamkeitsübungen für Anfänger kennen!
4 einfache Achtsamkeitsübungen für Anfänger
Vielleicht fragst du dich im ersten Moment “Hä?? Was hat denn Achtsamkeit mit meiner Work-Life-Balance zu tun?”
Meine Antwort darauf: einfach ALLES!
Achtsamkeit hilft dir einfach dabei wirklich im Moment anzukommen und nicht gleichzeitig an 1000 andere Dinge zu denken. Das bedeutet also praktisch während der Arbeit bei der Arbeit zu sein und in deiner Freizeit auch bei deiner Freizeit zu sein.
Super oder?
Falls du immer noch Bedenken hast, zeige ich dir schnell noch 6 weitere Gründe, warum du unbedingt an deiner Achtsamkeit arbeiten solltest:
#1: Nimm dein Leben bewusst wahr
Angelehnt an gerade eben brauchst du kein schlechtes Gewissen mehr haben, dass du irgendwas verpasst hast oder mit Gedanken woanders warst. Du erlebst ja jeden Augenblick tatsächlich so wie er ist. WOW!
#2: Mehr Harmonie in Beziehungen
Egal ob beruflich oder privat: wenn du achtsam durchs Leben gehst, lernst du viel gezielter auf andere Menschen einzugehen und kannst so viele Konflikte vermeiden! Das werden auch deine Kund*innen zu schätzen wissen 😉
#3: Nimm dir Zeit für dich selbst
Ja, auch Selbstfürsorge ist ein wichtiges Thema als Solopreneur! Ich weiß, wir haben ja ohnehin keine Zeit für irgendwas, geschweige denn für uns selbst. Umso wichtiger ist es also, die kleinen Momente, die wir uns doch nehmen auch wirklich genießen zu können.
Und wenn wir schon beim Thema sind…
#4: Genieße die kleinen Dinge im Leben
Höher, schneller, besser – so läuft’s nicht nur im Leben, sondern auch im Business. Gerade wenn es um Ergebnisse geht, ignorieren wir oft die kleinen Erfolge und verpassen so eine Chance uns selbst zu feiern. Lass mir dir sagen, es wird höchste Zeit das zu ändern!
#5: Lerne deine Emotionen kennen
Gerade wenn es um das Thema Stressbewältigung geht, kann die Achtsamkeit dir als “Stress-Radar” helfen. Du merkst also rechtzeitig, wenn du dich unwohl fühlst und kannst so schneller reagieren. Emotionale Ausbrüche können sich aus deinem Leben verabschieden.
#6: Trainiere deine unbewussten Reaktionen
Ja, richtig gelesen! Wir beschäftigen uns hier ja nicht nur mit dem Thema Resilienz, sondern auch mit unserer mentalen Stärke und Mindset-Arbeit. Denn Stress kommt ja nicht nur von außen, sondern vor allem von unseren inneren Werten und Glaubenssätzen. Und dafür brauchen wir Zugriff auf unser Unterbewusstsein. Dabei hilft dir die Achtsamkeit enorm!
Ich hoffe du siehst jetzt, dass sich ein Achtsamkeitstraining auf jeden Fall auszahlt und warum ich dir heute ein paar Achtsamkeitsübungen für Anfänger mitgebracht habe.
Achtsamkeitstraining ist TRAINING
Wenn du bis hierher gelesen hast gehe ich davon aus, dass du dich für mehr Achtsamkeit in deinem Leben entschieden hast. Gratuliere erst mal dazu!
Bevor ich zu den 4 Achtsamkeitsübungen für Anfänger komme, möchte ich dich nur daran erinnern, dass es sich bei der Achtsamkeit – wie bei den meisten Dingen im Leben – um ein Training handelt. Das bedeutet es ist wirklich wichtig, dass du deine Übungen nicht nur einmal machst und dann erwartest, dass sich sofort etwas ändert. So funktioniert es leider nicht.
Achtsamkeitsübungen solltest du echt jeden Tag in deinen Alltag – egal ob im beruflichen Kontext oder privat – integrieren, um die besten und schnellsten Ergebnisse zu erhalten.
Bevor du jetzt aber wieder komplett demotiviert bist, kommt hier noch die gute Nachricht: Achtsamkeitsübungen sind super easy und du kannst sie wirklich immer einsetzen!
Und das ist jetzt mein Stichwort, um dir deine 4 Achtsamkeitsübungen für Anfänger mitzugeben 😉
4 einfache Achtsamkeitsübungen für Anfänger
Wie gesagt sind Achtsamkeitsübungen sehr simpel. Sie können sogar so simpel sein, dass sie auf den ersten Augenblick vielleicht banal wirken.
Probiere sie aber trotzdem aus und ich garantiere dir, du wirst nach einiger Zeit einen enormen Unterschied merken!
Essen
Gerade wenn wir selbstständig sind und im Homeoffice arbeiten, kommt das bewusste Essen oft viel zu kurz. Wir schlingen irgendwas – Hauptsache schnell! – in uns rein und arbeiten am besten nebenbei noch weiter. Kommt dir die Situation bekannt vor? Gut. Dann ist das jetzt deine Gelegenheit, um es das nächste Mal anders zu machen! Statt dich also während dem Essen in deinen Gedanken zu verlieren, konzentriere dich das nächste Mal ausschließlich auf das, was auf deinem Teller liegt. Und genieße einfach deine Mahlzeit!!
Gehen
Wenn du dir das nächste Mal etwas aus der Küche holst, eine Pipi-Pause machst oder auch einfach unterwegs bist, dann achte mal ganz bewusst auf deine Füße. Fällt dir eigentlich auf wie du gehst? Und ich meine nicht, ob du schnell oder langsam bist. Wie steigst du mit dem Fuß auf? Wie rollst du diesen ab? Kippt dabei dein Fuß nach außen oder innen? Verändert sich deine Gangart wenn du bergauf oder bergab gehst? Gehst du vielleicht manchmal auf Zehenspitzen?
Haltung
Wusstest du, dass deine Stimmung deine Körperhaltung und genauso umgekehrt deine Körperhaltung deine Stimmung beeinflusst? Vor allem wenn wir ständig am PC arbeiten, sitzen wir häufig mit einer gebückten Haltung da. Nach vorne gelehnt und mit hängenden Schultern. Welche Stimmung kommt da bei dir auf? Keine sehr positive oder? Wenn du also das nächste mal arbeitest, dann versuche immer wieder auf deine Haltung zu achten, die Brust rauszustrecken und deine Schultern zu entspannen. Sieht die Welt nicht gleich viel besser aus?
Gedankenkarussell
Kennst du das: du sitzt mit deiner Familie oder Freunden am Tisch und plötzlich fällt dir irgendwas Wichtiges für die Arbeit ein. Und weil du keine Gelegenheit hast dich sofort darum zu kümmern, rattert das Gedankenkarussell weiter und weiter und eigentlich bekommst du nur noch halb mit, was um dich herum passiert. Nicht abschalten zu können ist vermutlich einer der größten Stressfaktoren in der Selbstständigkeit. I feel you! Wenn du das nächste Mal in so eine Situation kommst, dann versuche dir selbst ganz bewusst STOPP zu sagen und die Gedanken zu beenden. Schließlich bist DU Chef deines Körpers und somit auch deiner Gedanken. Nicht umgekehrt!
Bonus Übung: Die Meditation
Wenn Achtsamkeitsübungen das Aufwärmen sind, dann ist die Meditation das Training für einen Marathon! Richtige Meditation braucht sehr viel Geduld und Übung. Wenn du allerdings wirklichen Ausgleich und gezielte Konzentration für deine Arbeit suchst, dann gibt es meiner Meinung nach fast nichts Besseres!
Den größten Fehler, den die meisten Anfänger beim meditieren machen ist, dass sie sich direkt mal überfordern und viel zu schnell losstarten. Ich höre immer wieder, dass viele “ja eh nur 15 Minuten am Stück meditieren”. Bei dieser Aussage muss ich immer schmunzeln.
Eine 15-minütige Meditation ist echt lange!
Wenn dich das Meditieren interessiert und du bisher noch keine Erfahrung darin gemacht hast, dann starte bitte erst mal mit 2-3 Minuten und steigere dich dann langsam.
Und bitte mach dir keine Vorwürfe, wenn es mal nicht klappt und du ständig abschweifst. Das ist ganz normal! Selbst Profis erleben nicht immer die “perfekte Meditation” 🙂 Bleib einfach am Ball und probiere es einfach immer wieder.
Hast du bereits Achtsamkeitsübungen in deinen Alltag integriert? Wie ist es dir bisher damit ergangen? Hast du weitere Tipps und Übungen, die du empfehlen kannst? 😉