Hast du genug vom grauen Wetter, schlechter Laune und der drückenden Stimmung der Corona Pandemie? Möchtest du gerne gut gelaunt durch den Tag gehen und optimistisch in deine Zukunft sehen? Dann lerne in meinem Blogbeitrag, wie du mehr Dankbarkeit in dein Leben integrierst.
Dankbarkeit lernen: mehr Lebensfreude im Alltag
Die aktuellen Voraussetzungen sind ideal, um mit getrübter Stimmung und traurigem Gesicht durch den Alltag und den Beruf zu gehen. Um das zu vermeiden, nehme ich dich im November auf eine intensive Reise zu mehr Dankbarkeit mit! Statt grau in grau gibt es diesen Monat gute Laune, Optimismus und positive Energie. Wie genau das funktioniert zeige ich dir in meinem Beitrag 😉
Warum solltest du Dankbarkeit erlernen?
Vielleicht kommt dir das Thema ein wenig skurril vor und du fragst dich, wie dir Dankbarkeit bei schlechter Laune helfen kann?
Das ist leicht erklärt!
In meinem Beitrag zum Thema Erwartungen und Enttäuschung habe ich dir bereits erzählt, wie unsere Gedanken unsere Realität formen. Das bedeutet also, dass deine Wahrnehmung durch deine Aufmerksamkeit beeinflusst wird. Wenn du dich jetzt hauptsächlich auf die negativen Dinge in deinem Leben konzentrierst, dann wird dir dein Leben auch sehr mies vorkommen. Im Gegensatz dazu, schaut dein Leben durch eine positive und optimistische Sichtweise viel schöner aus.
Und genau hierbei hilft dir die Dankbarkeit!
- Sie zeigt dir die vielen banalen und unscheinbaren Dinge in deinem Alltag, die du bisher als selbstverständlich ansiehst.
- Sie zeigt dir Herausforderungen als Chance zu sehen, um daran zu wachsen und Neues zu lernen.
- Sie zeigt dir, was für ein tolles Leben du eigentlich hast und dass es keinen Grund gibt, mit schlechter Laune durch die Gegend zu laufen 😉
- Sie zeigt dir, wie du zufrieden und ausgeglichen wirst – das Leben zu schätzen weißt!
- Sie zeigt dir, mit einem positiven Gefühl durch den Tag zu gehen und andere Menschen damit anzustecken.
- Sie zeigt dir die Fülle in deinem Leben, was gerade beim Manifestieren von Zielen super hilfreich ist.
Ja, so toll ist Dankbarkeit! Und genau deshalb beschäftigen wir uns diesen Monat ganz intensiv damit 🙂
Wie du Dankbarkeit in deinen Alltag einbaust
Jetzt weißt du, was für ein tolles Tool die Dankbarkeit doch ist. Vielleicht fragst du dich aber, wofür du überhaupt dankbar sein kannst bzw. wie du diese Dankbarkeit in deinen Alltag integrierst?
Diese Aufgabe ist so simpel, dass sie schon fast wieder schwierig ist. Vielleicht hast du das Gefühl, du müsstest für irgendwelche gewaltigen oder abstrakten Dinge dankbar sein. Oder du musst du jetzt zu Gott beten oder spirituell werden?
Lass mich dich beruhigen, denn das ist ganz und gar nicht notwendig 😉 Natürlich kann das Teil deiner Dankbarkeits-Praxis werden – muss es aber nicht! Es geht auch hier wie immer um die kleinen Dinge im Leben, die uns vielleicht sogar ärgern und für Stress sorgen – obwohl sie oft ganz banal sind. Oder die so unscheinbar sind, dass sie uns gar nicht auffallen. Diese Dinge eben, die für uns vielleicht auch selbstverständlich sind und auf die wir gar nicht achten.
Wofür du dankbar sein kannst, möchte ich dir gerne in einem Auszug aus Yoga Vidya Journal Winter/Frühjahr 2010 zeigen (Quelle Yogawiki):
Den Partner, der dir jede Nacht die Decke wegzieht… Weil es bedeutet, dass er mit niemand anderem unterwegs ist.
Das Kind, das sein Zimmer nicht aufräumt und lieber fern sieht… Weil es bedeutet, dass es zu Hause ist und nicht auf der Straße.
Die Steuern, die ich zahlen muss… Weil es bedeutet, dass ich eine Beschäftigung habe.
Die riesige Unordnung, die ich nach der gefeierten Party aufräumen muss… Weil es bedeutet, dass ich von Freunden umgeben war.
Die Kleidung, die mal wieder zu eng geworden ist… Weil es bedeutet, dass ich genug zu essen habe.
Den Schatten, der mich bei meiner Arbeit „verfolgt“… Weil es bedeutet, dass ich mich im Sonnenschein befinde.
Den Teppich, den ich saugen muss, und die Fenster, die geputzt werden müssen… Weil es bedeutet, dass ich ein Zuhause habe.
Die vielen Beschwerden, die ich über die Regierung höre… Weil es bedeutet, dass wir die Redefreiheit besitzen.
Die Straßenbeleuchtung, die so endlos weit von meinem Parkplatz weg ist… Weil es bedeutet, dass ich laufen kann und ein Beförderungsmittel besitze.
Die hohe Heizkostenrechnung… Weil es bedeutet, dass ich es warm habe.
Die Frau hinter mir in der Kirche, die so falsch singt… Weil es bedeutet, dass ich hören kann.
Den Wäscheberg zum Waschen und Bügeln… Weil es bedeutet, dass ich Kleidung besitze.
Die schmerzenden Muskeln am Ende eines harten Arbeitstages… Weil es bedeutet, dass es mir möglich ist, hart zu arbeiten.
Den Wecker, der mich morgens unsanft aus meinen Träumen reißt… Weil es bedeutet, dass ich am Leben bin.
Und schließlich… Die vielen nervenden E-Mails… Weil es bedeutet, dass ich Freunde habe, und es genügend Menschen gibt, die an mich denken.
…und solltest du glauben, dein Leben wäre schlecht…
Dann lies das noch einmal.
Dankbarkeit zeigen
Falls dir das jetzt immer noch zu komplex war, habe ich eine ganz einfache Methode für dich, deine Dankbarkeit in den Alltag einzubauen: sag Danke!
Bedanke dich bei deinem Partner, dass er dir das Bett gewärmt hat, während du vielleicht noch eine Schicht am Abend eingelegt hast. Bedanke dich bei deinen Kindern, dass sie dir jeden Tag ein Lächeln schenken und dir zeigen, wofür du das alles überhaupt machst. Und bedanke dich bei dir selbst, dass du dir große Ziele steckst und immer wieder an dich selbst glaubst!
Nimm die Dinge nicht als selbstverständlich wahr, sondern achte bewusst auf die vielen Kleinigkeiten im Alltag, für die du dankbar sein kannst. Und dann bedanke dich dafür. Sprich das Danke laut aus, mache dir eine Liste oder schreibe dafür einen Brief. Und dann spüre dich tatsächlich in dieses wunderbare Gefühl rein. Denn genau das ist Dankbarkeit: ein warmes Gefühl im Herzen.
Hast du weitere Ideen, wie du Dankbarkeit in deinen Alltag integrieren kannst? Dann schreibe es mir gerne in die Kommentare!
Hast du auch Ideen oder Inspirationen für mehr Dankbarkeit im Alltag? Kennst du Tipps und Tricks, um positiv durch den grauen November zu kommen?
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Die Blogparade endet am 30.11.2020.
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Alles Liebe
Annette