Hast du genug von Stress und Sorgen? Willst du endlich entspannter durchs Leben gehen? Dann befreie dich von unnötigem Balast und lerne loszulassen!
In dieser Podcastfolge möchte ich auf die unterschiedlichen Aspekte des Loslassens eingehen und dir zeigen, warum du dich heute schon mit diesem wichtigen Thema auseinandersetzen solltest. Ursprünglich hatte ich dazu eine Instagram Challenge geplant. Durch meinen Umzug letzte Woche musste ich diese aber leider streichen. Stattdessen nehme ich dich heute auf eine sehr persönliche Reise mit 😉
Loslassen – Der Weg zu innerer Freiheit
Das Thema Loslassen verbindet die beiden Gebiete Minimalismus und Achtsamkeit – denn Ziel ist es bei beiden freier zu leben! Beim Minimalismus dreht es sich um die Freiheit vom Materialismus. In der Achtsamkeit um das Loslassen von geistigem Balast. Beides kann letztendlich dazu führen, dass du stressfrei und entspannt durchs Leben gehst. Wie du das am besten anstellst erkläre ich dir in diesem Beitrag.
Warum fällt uns das Loslassen so schwer?
Ganz einfach: An etwas anzuhaften gibt uns das Gefühl von Sicherheit – denn wir tendieren dazu, keine Veränderungen zu wollen, sondern das Bekannte so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Es kann sich dabei um das Anhaften an
materialistischem Besitz, Gedanken, Personen, sozialer Status usw. handeln. Das große Problem ist leider, dass es sich bei dieser gefühlten Sicherheit um einen Trugschluss handelt, denn im Leben ist nichts beständig! Unseren Besitz können wir nicht ins Grab nehmen, alle Menschen müssen irgendwann sterben und meistens kommt es ohnehin nicht so wie wir dachten. Wozu also der ganze Stress?
Vergänglichkeit ist das Einzige, das immer Gewiss ist – und daher auch die einzige Garantie, die du haben kannst Loslassen fällt uns außerdem deshalb so schwer, da die emotionale Verbindung zu den Gegenständen, Beziehungen und Zuständen sehr stark ist. Viele dieser Emotionen sind durch die Erziehung unserer Gesellschaft geprägt und haben eine wesentliche Bedeutung in unserem Leben.
Ich möchte dir jetzt erklären, warum das nicht sein muss.
Emotionen kennenlernen und steuern
Als ich angefangen habe mich mit dem Thema loslassen zu beschäftigen, war ich an einem Tiefpunkt in meinem Leben. Ich war verzweifelt und wollte einfach etwas Neues probieren, also beschloss ich mich der Meditation und Achtsamkeit zu widmen.
Anfangs hatte ich große Probleme damit diese zu akzeptieren und in mein Leben zu lassen. Zum Glück habe ich schnell gemerkt, dass meine Zweifel auf erzogenen Gewohnheiten basierten. Ansichten, Wertvorstellungen, Verhaltensweisen und Glaubenssätze, die für uns und unsere Mitmenschen schädlich sind. Warum müssen wir unser Leben von diesen bestimmen lassen?
- Gibt es wahre Liebe wirklich nur mit Eifersucht?
- Muss man sich wirklich ums Geld sorgen, wenn der Kühlschrank jeden Tag voll ist?
- Ist das berufliche Ansehen wirklich wichtiger, als Glück und Zeit?
Aus meiner Sicht ganz klar: NEIN!
Ja, Menschen sind definitiv emotionale Wesen. Aber diese Emotionen müssen nicht unser komplettes Leben steuern! Wenn du achtsam lebst wirst du nicht emotionslos. Du hast lediglich Kontrolle über deine Gefühle und kannst selber entscheiden, ob du diesen auch wirklich folgen möchtest oder nicht. Das ist ein ganz wesentlicher Unterschied.
Loslassen in der Familie
Auch innerhalb der Familie kannst du lernen los zu lassen. Stelle dir dafür folgende Fragen:
Was ist wirklich wichtig?
- Mehr Geld für Spielzeug und Kleidung? Oder mehr Zeit für deine Kinder?
- Schlaflose Nächte, weil du dich ständig sorgst? Oder Dankbarkeit für das Hier und Jetzt?
Man benötigt nicht viel um glücklich zu sein, ganz im Gegenteil – Materialismus und Grübeln machen uns eindeutig unglücklich! Durch eine achtsame Erziehung bringst du deinen Kindern bei, was wirklich im Leben zählt. Du gibst ihnen die Möglichkeit selber nachzudenken und Entscheidungen zu treffen und sich nicht abhängig von gesellschaftlichen Normen zu machen. Wieso ist das so wichtig?
Stell dir vor, im Kindergarten oder in der Schule gibt es zurzeit einen neuen Trend. Kinder die diesen nicht folgen werden automatisch zu Außenseitern und im schlimmsten Fall gemobbt. Achtsam erzogene Kinder sind aber nun in der Lage, die Sinnhaftigkeit von solchen Trends zu hinterfragen und eigene Schlüsse zu ziehen. Das kann den sozialen Stress von Kindern enorm reduzieren!
Wie du dich von unnötigem Balast befreist!
Meiner Meinung nach ist Minimalismus ein guter Start für das Loslassen, da es einfacher fällt die emotionale Verbindung zu materialistischen Dingen zu lösen als zu beispielsweise Personen. Der erste Schritt ist also das Entrümpeln!
Wenn das Loslassen von materiellen Dingen gefestigt ist, dann kann der nächste Schritt gewagt werden. Du kannst dich langsam daran herantasten, andere emotionale Bindungen zu lösen. Das kann alles von Gedanken, Sorgen, Status oder
Beziehungen sein. Das bedeutet übrigens nicht, dass du jetzt Mönch oder Nonne werden musst 😉 Es geht lediglich darum, sorgenfreier und glücklicher durchs Leben zu gehen!
Wenn das Loslassen von materiellen Dingen gefestigt ist, dann kann der nächste Schritt gewagt werden. Du kannst dich langsam daran herantasten, andere emotionale Bindungen zu lösen. Das kann alles von Gedanken, Sorgen, Status oder Beziehungen sein.
Das bedeutet übrigens nicht, dass du jetzt Mönch oder Nonne werden musst 😉 Es geht lediglich darum, sorgenfreier und glücklicher den Alltag zu erleben.
Keep it Simple!
Hast du dich schon mit dem Thema Loslassen befasst? Welche Dinge fallen dir schwer loszulassen? Nächste Woche beschäftigen wir uns mit dem achtsamen Umgang in der Familie!