Hast du genug von Trübsal blasen und deinem ständigen Pessimismus? Möchtest du endlich positiv denken? Dann lerne jetzt in meinem Blogbeitrag, wie du mit einfachen Methoden zu mehr Optimismus findest!
Positiv Denken lernen: 5 Tipps für mehr Optimismus
Im zweiten Teil meines Dankbarkeits-Monats möchte ich dir zeigen, wie du positiver durch den Tag gehen kannst und dich so nicht von deiner schlechten Laune herunter ziehen lässt. Das ist gerade in schwierigen Phasen der Selbstständigkeit besonders wichtig! Positiver und optimistischer zu denken ist Übungssache und lässt sich in Form von tollen Achtsamkeitsübungen trainieren. Wie genau du das anstellst lernst du in meinem Beitrag 🙂
Tipp #1: Negatives als Trigger ansehen
Starten wir doch gleich mal damit, dass du unangenehme Gefühle oder Gedanken nicht als etwas Negatives siehst – denn das ist ein wichtiger Punkt, um zukünftig positiv zu denken 😉 Sieh sie einfach als Trigger oder kleine Erinnerung, dass irgendwas in deiner Gefühlswelt gerade nicht passt. Ähnlich wie beim “Stress-Radar” zeigen dir diese Trigger genau auf, welche Themen du dir gerade genau ansehen kannst und was vielleicht der nächste Punkt in deiner eigenen Persönlichkeitsentwicklung sein könnte 😉 Sie sind also enorm hilfreich für die Selbstfürsorge und dafür darfst du dankbar sein!
Tipp #2: Ziehe das Gute aus dem Negativen
Eine sehr tolle Technik, um dein positives Denken zu trainieren ist die positive sense-Methode. Dabei legst du abends das schönste, banalste und schlechteste Ereignis des heutigen Tages fest und überlegst dir, was der positive Sinn hinter diesem ist. Beim Schönsten ist es meistens am einfachsten, denn das zeigt dir natürlich einfach, was für ein tolles Leben du hast. Das Banalste kann schon etwas abstrakter werden. Genau deshalb möchte ich dir hier ein Beispiel nennen: banal könnte z.B. das Trinken von Wasser, duschen oder der Klogang sein 😉 Und was ist jetzt das Positive in diesen Dingen? Wasser zu trinken ist gesund, duschen reinigt den Körper und der Klogang erleichtert diesen bzw. zeigt dir, dass dein Körper funktioniert. Du siehst also, es geht wirklich um ganz gewöhnliche Dinge im Alltag!
Das schlechteste Ereignis des Tages könnte noch eine Stufe schwerer sein. Denn was ist das Positive daran, dass ich Kopfschmerzen habe? Dass irgendwas auf der Arbeit nicht nach Plan gelaufen ist? Dass ich schlecht geschlafen habe? Und auch hier möchte ich dir wieder Beispiele geben. Die Kopfschmerzen sind ein Zeichen deines Körpers, dass du dich um dich selbst kümmern musst. Vielleicht hast du gerade zu wenig Vitamin C oder du hast nicht genug geschlafen? Hier kannst du wieder zum 1. Tipp gehen und das Negative als Sensor sehen. Die Kopfschmerzen haben dir gezeigt, dass etwas nicht stimmt und du etwas tun musst. Vielleicht eine Orange essen oder dir wenn möglich mehr Schlaf gönnen.
Wie sieht es jetzt mit den anderen beiden Beispielen aus? Dass irgendwas auf der Arbeit schlecht läuft, könnte jetzt natürlich 1000 Gründe haben. Musst du vielleicht an deinem Zeitmanagement arbeiten? Ist deine Konzentration am Boden, weil du dir in letzter Zeit zu wenig Pausen gegönnt hast? Auch hier verweise ich dich wieder auf Tipp #1! Wenig Schlaf kann dich dazu bringen untertags einen Gang zurück zu schalten und dir etwas Gutes (wie z.B. Meditation oder Yoga) zu tun. Du siehst also, es ist nur eine Sache der Perspektive! Wenn du aufhörst dich über die Dinge in deinem Leben zu ärgern und stattdessen dankbar für die vielen kleinen Reminder im Alltag bist, dann sieht die Welt gleich ganz anders aus.
Tipp #3: Nutze Affirmationen
Vermutlich hast du ja schon mal von Affirmationen gehört und nutzt sie vielleicht sogar schon. Affirmationen sind positive Glaubenssätze, die dich stärken und dein positives Denken trainieren können. Sie sind lebensbejahend und helfen dir dabei Situationen in ein positives Licht zu rücken.
Affirmationen können z.B. so aussehen:
- Ich bin dankbar.
- Ich bin glücklich.
- Alles was ich brauche, ist bereits in mir.
- Ich bin wertvoll.
- Ich bin gut, so wie ich bin.
- Ich lerne aus meinen Fehlern.
Anfangs kommst du dir vielleicht blöd vor, wenn du diese Affirmationen aussprichst. Vielleich denkst du dir dabei: “Ach, aber das entspricht doch ohnehin nicht der Realität, egal wie oft ich es ausspreche!” Wenn sich eine Affirmation für dich wie ein Zwang anhört, dann kannst du sie ein wenig abändern. Die Affirmation “Ich bin dankbar” kann z.B. auch so lauten: “Jeden Tag werde ich ein Stück dankbarer.” Damit nimmst du dir den Druck raus (“Ich muss jetzt dankbar sein…”) und weißt, dass du dich ändern darfst und das nicht von heute auf morgen passieren muss.
Tipp #4: Wechsle mal die Perspektiven
Ich habe dir ja schon bei Tipp #2 gezeigt, dass positives Denken oft nur eine Sache der Perspektive ist. Natürlich ist es wesentlich einfacher, sich auf das “Schlechte” zu konzentrieren. Wir verlieren im Alltag leider zu oft den Überblick darüber, welche tollen Dinge wir in unserem Leben haben und wie dankbar wir dafür sein können. Statt dir also zu denken “Boah, wie das nervt, dass ich heute Abend wieder meine Protokolle fertig machen muss…” ist es doch viel schöner zu sagen “Wie schön, dass ich immer wieder daran erinnert werde, wie flexibel ich doch meine Arbeit einteilen kann!”
Und statt dir Vorwürfe zu machen, dass du nicht perfekt bist, kannst du dich darauf konzentrieren, was du in deinem Beruf alles schaffst und leistest! Mache dich selbst und dein Leben nicht kleiner als es ist und nimm deine “Erfolge” wirklich bewusst wahr. Notiere diese gerne auch täglich in einem Tagebuch.
Tipp #5: Gestalte eine achtsame Morgen- und Abendroutine
Um einen positiven Tag zu erleben ist es natürlich sehr hilfreich, sowohl morgens erfrischt zu starten, als auch abends gut gelaunt ins Bett zu gehen. Deswegen ist mein 5. und letzter Tipps an dich deine persönliche Morgen- und Abendroutine zu kreieren! Bevor du jetzt aber voll motiviert an die Planung gehst habe ich vorab noch einen wichtigen Hinweis: überfordere dich nicht und schraube deine Erwartungen runter.
Das klingt im ersten Moment vielleicht ziemlich demotivierend 😉 Was ich dir damit aber sagen möchte ist, dass deine Routinen realistisch sein sollten. Klar wäre eine 1-stündige Yogaeinheit mit 30-minütiger Meditation in der Früh der Hammer. Aber lässt sich das auch wirklich umsetzen? Nimm dir anfangs erst mal kleine Tätigkeiten, die du auch wirklich jeden Tag ausüben kannst. Und wenn es nur eine Tasse Tee ist, die du ganz bewusst trinkst. Es ist völlig in Ordnung, wenn sowohl dein Morgen- als auch Abendprogramm nur jeweils 10 bis 15 Minuten dauert. Überlege dir hier, was dir wirklich gut tut und was du unbedingt umsetzen möchtest.
Ich hoffe der Beitrag hat dir gezeigt, wie einfach es sein kann dein positives Denken im Alltag zu üben. Es ist jedenfalls ein wunderbares Achtsamkeitstraining, dass du jeden Tag anwenden kannst.
Dieser Beitrag ist Teil meiner „Dankbarkeit statt grau in grau-Reihe! Mehr Infos findest du hier.
Wie versuchst du positiver durch den Tag zu gehen? Hast du andere Methoden und Techniken? Schreibe sie gerne in die Kommentare!